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Symptomatik bei Schweinegrippe ähnlich der normalen Influenza.
Die Schweinegrippe beim Menschen äußert sich mit nahezu identischen Symptomen wie die bekannte Influenza. Die Inkubationszeit beträgt im Durchschnitt zwei Tage, dann brechen die Symptome relativ spontan aus. Zunächst steigt die Körpertemperatur rapide an, dies ist besonders bei älteren Menschen riskant, da es zu Temperaturen über 40 Grad kommen kann. Des weiteren geht die Schweinegrippe mit starken Kopf- und Gliederschmerzen einher, die meisten Patienten vermögen sich kaum zu bewegen und verbringen einen Großteil der Erkrankungsdauer im Bett. Durch das mitunter sehr hohe Fieber ist es wichtig, dass auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr geachtet wird. Kommt es zu Austrocknungserscheinungen, muss eine stationäre Behandlung im Krankenhaus in Betracht gezogen werden.
Neben Grippesymptomen ist auch der Magen oftmals betroffen.
Bei der Schweinegrippe kommt es nicht nur zu den regulären Symptomen einer Influenza, viele Patienten berichten zusätzlich von Magen-Darm-Beschwerden. Übelkeit und Durchfall treten sehr häufig im Rahmen einer Schweinegrippe-Infektion auf, gelegentlich kommt es auch zu Erbrechen. In den meisten Fällen wird die Erkrankung mit Tamiflu oder ähnlichen Virostatika behandelt, auch hierdurch können Magen-Darm-Probleme ausgelöst werden. Am unangenehmsten für den Patienten ist die erste Erkrankungswoche, das Fieber belastet den gesamten Organismus und Leistungsfähigkeit der Betroffenen ist stark eingeschränkt. Um den Körper zu schonen und die Erkrankung möglichst unbeschadet zu überstehen, wird von vielen Ärzte Bettruhe bei der Schweinegrippe empfohlen. Durch symptomatische Behandlung von Fieber und Schmerzen, sowie die Einnahme von Virostatika bessern sich die Beschwerden in der Regel rasch.
Quarantäne notwendig, um Verbreitung der Erkrankung zu vermeiden.
Wird die Schweinegrippe diagnostiziert, ist zum Schutz der Mitmenschen der Verbleib in Quarantäne notwendig. Familienmitglieder sollten distanziert werden, ebenso ist es ratsam auf Krankenbesuche zu verzichten. Die Schweinegrippe überträgt sich sehr schnell von Mensch zu Mensch, daher besteht bei einer Infektion immer auch das Risiko einer Epidemie. Wenn eine Person erste Symptome einer möglichen Schweinegrippe-Infektion bei sich bemerkt, sollte der Arzt sofort über diese Veränderung informiert werden. Je früher die Schweinegrippe diagnostiziert wird, umso schneller und effektiver kann sie behandelt werden. Doch längst geht nicht mehr jede Person bei Fieber und Schmerzen automatisch zum Arzt. In den letzten Jahren ist es immer mehr zum Trend geworden, Erkältungskrankheiten und grippale Infekte in Eigenregie zu Hause zu behandeln. Insbesondere wenn die Schweinegrippe nur mit leichten Symptomen einher geht, wird die Diagnose eher zufällig gestellt.
Symptome lassen sich durch Medikamente lindern.
Für den Patienten ist das Fieber sehr belastend, zudem machen Kopf- und Gliederschmerzen den Alltag schwer. Die Einnahme von Virostatika sorgt lediglich dafür, dass sich die Viren im Körper nicht weiter verbreiten, zur Linderung der Symptome ist jedoch die Gabe weiterer Präparate notwendig. In Apotheken stehen frei verkäufliche, fiebersenkende Medikamente zur Verfügung, die gleichzeitig auch eine schmerzlindernde Wirkung haben. Besonders geeignet sind Medikamente mit dem Wirkstoff Ibuprofen, da diese auch bei stärkeren Kopfschmerzen Wirkung zeigen. Bei Kindern hat sich die Gabe von Paracetamol bewährt, das Fieber geht bereits 30 Minuten nach der Einnahme einer Einzeldosis spürbar zurück. Treten im Rahmen der Infektion Magen-Darm-Beschwerden auf, können auch diese durch entsprechende Medikamente behandelt werden. Kommt es zu Durchfall, muss der Patient auf eine ausreichende Flüssigkeits- und Elektrolytzufuhr achten.